Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde, UnterstützerInnen und VertriebspartnerInnen,
Wir möchten Sie wieder über Ereignisse seit dem letzten Newsletter im November 2018 informieren und einen Ausblick auf die kommenden Monate geben. Vor allem jedoch möchten wir Ihnen eine schöne Osterzeit wünschen.
Wir freuen uns über den neuerlichen Zuwachs an Bekanntheit und der Nachfrage unserer Gurkerln und unserem Kraut. So konnten wir vor allem in der Weihnachtszeit die Nachfrage kaum befriedigen, unter anderem auch dank Ihrer Bestellungen, herzlichen Dank dafür. Wenngleich nun der Bedarf geringer ist so liefern und versenden wir dennoch jede Woche respektable Mengen an all unsere UnterstützerInnen.
Zwischen März 2018 und März 2019 fanden circa 15.000 Gläser ihren Weg zu den AbnehmerInnen. Eine ungeheure Leistung, wenn man bedenkt, dass dies von nur wenigen Personen und Vertriebspartnern bewerkstelligt werden kann. Erfreulicherweise konnten wir auch wieder neue Vertriebspartner gewinnen. Diese finden Sie auf unserer Website unter Bezugsquellen, auch hoffen wir, dass wir Sie mit unseren jeweiligen Beiträgen auf der Website auch ausreichend über unsere Aktivitäten informieren können.
Es erübrigt sich wohl auch festzuhalten, dass unsere Gurkerln Ihr Ostermahl perfekt abrunden, bei baldiger Bestellung sind wir in der Lage, diese noch rechtzeitig auszuliefern. Bitte besuchen Sie dazu die von Ihnen bevorzugte Bezugsquelle oder unseren Online-Shop, in welchem Sie unsere Gurkerln und das Kraut völlig problemlos bestellen können. Apropos Bekanntheit: Vor kurzem empfahl „Der Standard“ seinen Lesern in seiner Beilage „Rondo“ unsere Gurkerln als Produkt der Woche, dies ist auch online nachzulesen.
Wie bereits in der letzten Info erwähnt, suchen wir verstärkt den Kontakt zu Vereinen und Organisationen, die ähnliche Gesinnung und Zielsetzung haben wie wir, um mögliche Kooperationen zu beginnen. In diesem Zusammenhang haben wir mit dem Verein Club of Roma in Langenlois gesprochen, der derzeit allerdings keine weiteren Projekte und Aktivitäten plant. In weiterer Folge haben wir mit der im Vergleich zu uns weit größeren Organisation Jugend eine Welt gesprochen und wertvolle Tipps erhalten, denen wir zum Teil bereits nachgegangen sind. So besuchten wir unlängst eine Roma-Siedlung bei Nitra und eine Einrichtung des Ordens der Salesianerinnen in Rožňava, im Osten der Slowakei. Beide Einrichtungen haben uns gut gefallen und könnten Schwerpunkte für unsere Spendenverwendung sein; für eine Partnerschaft im Sinne einer Kooperation bzw. Vor-Ort-Vertretung werden sie aber nicht infrage kommen.
Ausstehend sind noch ein Besuch in Uzovská Panica nahe Rimavska Sobota, wo Pater Lorenz eine Missionsstätte betreibt und viele Aktivitäten für Jugendliche setzt, sowie Gespräche mit Personen, die schon mehr Erfahrung bei Projekten und sozialen Aktivitäten besitzen und mögliche Vor-Ort-Partner sein könnten.
Aufmerksam wurden wir auch auf die Stiftung Austria pro Romania, die unter maßgeblicher Leitung von Frau Sozialattache Dr. hc. Schöfnagel Gewaltiges geleistet hat; deren Schwerpunkt liegt allerdings nördlich von Sibiu, in Siebenbürgen/Rumänien, nicht in der Slowakei. Wir hoffen jedoch, auch von diesem Projekt lernen zu können, damit sowohl wir als auch die von uns betreuten und unterstützten Roma profitieren können.
Natürlich haben wir auch Einzelhilfe geleistet: Medikamente und Brennholz finanziert; beim Wiederaufbau abgebrannter Häuser bzw. bei Beschaffung von Ersatzunterkünften geholfen, Möbel und Kindersachen bereitgestellt und Kindergartenmöbel, gespendet von der Stadt Wien, nach Radnovce, einer kleinen, fast ausschließlich von Roma geprägten Gemeinde geliefert.
Bei all diesen Erfolgen und positiven Perspektiven müssen wir auch auf eine personelle Schwachstelle hinweisen, die wir nur durch Ihre aktive Hilfe, Ihre Mitarbeit und Unterstützung beseitigen können. Einige unserer sehr aktiven Mitglieder im Team sind nahe 70 Jahre alt oder auch schon darüber! Nach vielen Jahren der Mitarbeit denken manche von ihnen daran, künftig „leiser zu treten“ bzw. sich zurückzuziehen. Deshalb auch unsere große Bitte an Sie, Ihre Freunde, Verwandten, Nachbarn, KollegInnen, …: Wenn Sie in diesen Zeiten zunehmender Rücksichtslosigkeit gegenüber Armut und Ausgrenzung gerade jenen helfen möchten, die am stärksten davon betroffen sind, oder wenn Sie jemanden kennen, der dazu bereit wäre, so bitte treten Sie mit uns über E-Mail in Kontakt oder direkt über die Website.
Für Radnovce suchen wir noch Schulmöbel und allfällige Transportmöglichkeiten. Wenn Sie uns diesbezüglich helfen könnten so wären wir Ihnen ebenfalls sehr dankbar.
Mit herzlichen Grüßen und besten Wünschen für ein friedliches und frohes Osterfest.
Obmann Hannes Giebl und sein Team
Verein Direkthilfe:Roma
PS.: Bitte informieren Sie sich laufend auf unserer Website www.direkthilferoma.at und auf unserer Facebook-Seite