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03. August 2020

Unsere 120. Slowakei-Reise

Mit unserer 120. Slowakeireise vom 11. zum 12.7.2020 feierten wir ein kleines Jubiläum: Im Aprl 2007 fand die erste gezählte, offizielle Reise statt, diesmal eben die 120.!

 

Zwischendurch waren wir natürlich auch immer wieder in der Slowakei unterwegs, teils um Gespräche mit unseren Kontaktpersonen zu führen, teils um neue Möglichkeiten für unsere Aktivitäten auszuloten. Gezählt wurden jedoch immer nur eben die offiziellen Reisen ins Gemerland. Dass wir unsere 120. Reise unter covidbedingt erschwerten Bedingungen  durchzuführen hatten wäre uns bei unserer Planung für 2020 nicht in den Sinn gekommen.


Hier der Bericht:

Unsere 120. Reise war die erste Reise nach der Corona-Krise und wir waren schon sehr gespannt zu sehen, was wir vorfinden werden. Vor allem wollten wir wissen, wie die Schulmöbel in der betreffenden Gemeinde aufbereitet wurden und wie es in Hostice nach dem Brand der Sozialwohnungen aussieht. Hier stand vor allem im Raum, wie wir den Betroffenen gezielt helfen könnten.

 

Wir, d. h. Herr Hannes Giebl, der Obmann, sowie Herr Franz Brenner, der Kassier, starteten am späten Vormittag des 11.7.20 in Wien und holten nach vierstündiger Fahrt unsere Dolmetscherin, Frau Dr. Eva Kovacova, in der Kreishauptstadt Rimavska Sobota ab.

 


Radnovce

Von dort ging es nach Radnovce, zu unserem Hauptziel, da wir das neue Schulgebäude besichtigen und dabei feststellen wollten, ob die von uns vermittelten Schulmöbel sowie die von uns – mit Ihrer Hilfe – mitfinanzierten Schultafeln ordnungsgemäß verwendet bzw. installiert wurden. Dazu trafen wir uns mit dem Bürgermeister zur Besichtigung der Schule. Hier fanden wir folgende Situation vor:

 

- Schultafeln – jene Schultafeln, die der Bürgermeister selbst abzuholen gekommen war, sind noch nicht zusammengebaut und stehen auf dem Gang. Angeblich sollte in den nächsten Tagen der Tischler kommen und diese zusammenbauen, eine Vollzugsmeldung haben wir noch nicht erhalten.

- Klassen – eine der Klassen wird bereits benützt, eine mit Schultafel.

- Konferenzzimmer – hat bereits Tisch und Sesseln

- Lehrerzimmer – Einrichtung fehlt noch.

 

Beim Altbau, der nur mit einer neuen Fassade ausgestattet wurde, der aber auch schon 50 Jahre alt ist, werden noch 56 Kunststofffenster eingebaut. Es hat die Gemeinde aber hart getroffen, dass die staatliche Hilfe aufgrund von Corona um 50 % gekürzt wurde. Somit fehlen dem Bürgermeister € 10.000,-, um den Einbau des Restes zu bezahlen. Ohne dieses Geld montiert aber die Baufirma nicht weiter und droht sogar mit Klage.

 

Das desolate Gemeindeamt ist außen renoviert und neu angestrichen, das Dach des alten Kindergartens wurde erneuert, denn der projektierte Neubau wird noch zwei Jahre dauern. Außerdem wurde mit dem Neubau von Wohnungen begonnen, wo jetzt ebenfalls Geld fehlt. Das ist auch im Hinblick auf das Sozialgefüge sehr schade, da dieser Bau dann auch als Seniorentreff genutzt werden sollte.

 

Hier zeigt sich wieder ein uns altbekanntes Bild: „In guten Zeiten“, sofern man diese dort überhaupt so bezeichnen kann, ist die Ephorie stets höher als die zu erwartenden Möglichkeiten. Wenn dann wieder schlechtere Zeiten kommen, in diesem Fall die Corona-Krise, dann kommt es zu unvermeidlichen Rückfällen.

Fotos Radnovce

  1.  Herr Bürgermeister Bari zeigte uns Teile des Geschirrs aus der Semmelweißklinik, die im Gemeindeamt aufbewahrt werden und für Feiern an die DorfbewohnerInnen verborgt werden. Sie dienen somit einem guten Zweck und das freut uns sehr.
  2. Besprechung im Gemeindeamt
  3. Bau einer Laube für die Schulkinder, um sich in der Pause dort aufhalten zu können.
  4. Besichtigung einer Schulklasse.

Nachtrag vom 4. August 2020:  Die Schultafeln sind montiert, siehe Fotos!


Jesenske

Unsere nächste Station war Jesenske, wo wir uns mit einer befreundeten Sozialarbeiterin trafen, die früher für die Gemeinde, jetzt aber für ein EU-Projekt arbeitet, welches sich mit der Entwicklung im ländlichen Raum beschäftigt. Von ihr wollten wir wissen, wie es um die beiden von uns unterstützten Familien G. und B. steht, die beiden größten Sozialfälle der Gemeinde. Die Familie B. erlitt ein furchtbares Schicksal, da der 37-jährige Vater von 11 Kindern vor kurzem verstarb. (She. auch das Foto unterhalb.) Bei der Familie G. kündigt sich dagegen Familiennachwuchs an, es ist das sechste Kind.

 

Diese beiden Familien werden auch weiterhin unterstützt, indem wir anteilig für Lebensmittel aufkommen, auch an den Beerdigungskosten haben wir uns beteiligt. Von einem Besuch der Familien haben wir diesmal abgesehen.

 

Von unserem Schützling Vojtech Balog, den wir unterstützen bei der Berufsausbildung unterstützen, haben wir gute Nachricht erhalten. Er studiert weiter und macht im Sommer ein Arbeitspraxis. Uns fehlt noch das Schulzeugnis, welches uns zugeschickt werden wird. Hier sind wir auf dem richtigen Weg.

Diese Kinder wurden durch den tragischen Tod ihres Vaters zu Halbwaisen. (Foto von 08/2016)


Hostice

Dies ist jene Ortschaft, in der wir in der Anfangsphase unseres Vereins mitgeholfen haben, Sozialwohnungen zu errichten, worauf wir immer noch stolz sind. Wie bereits mehrfach berichtet ging ein Teil dieser Wohnungen am 29. April 2020 in Flammen auf. Das Feuer brach in einem benachbarten Schuppen aus und Eingeweihte behaupten, spielende Kinder hätten es verursacht. Auch hier unterscheiden sich Kinder aus Roma-Familien nicht von anderen Kindern, auch sie unterliegen der Faszination von Feuer wie unsere österreichischen, wie manche Bauern schon leidgeprüft erfahren mussten, als der eine oder andere Stall brannte. Das sind keine Einzelerscheinungen, es darf jedoch bezweifelt werden, dass die Schuldigen noch gefunden werden.

 

Samstag abends trafen wir mit dem Bürgermeister von Hostice, Herrn Feri Racz, sowie der Vizebürgermeisterin Eva Albertova zusammen, um die Brandruine zu besuchen. Deren Renovierung wird dauern, vorerst wurde alles Material um € 12.000,- entsorgt und um € 4.400,- wird ein neuer Renovierungsplan erstellt.

 

Die Gemeinde will die Wohnungen wieder nach dem Stand von 2010 renovieren, doch der Staat besteht auf Erstellung derselben nach den Baurichtlinien von 2020, wovon vor allem die Kamine betroffen sind. Der Bericht von Feuerwehr, Polizei und Baubehörde ist noch ausstehend.

 

Wir hatten stets ein sehr gutes Einvernehmen mit dieser Gemeinde und ihrem Bürgermeister, u. a. wurden dort jahrelang Gurkerln für unseren Verein produziert. So viel es uns auch nicht schwer, zu versprechen, dass wir auf jeden Fall helfen werden, sobald alle Fragen geklärt sind und der Wiederaufbau beginnen kann. Das wird voraussichtlich noch einige Zeit dauern und bis dahin können wir keine eigenen Aktivitäten setzen. Diesbezüglich werden wir auch mit Vinzi Graz Kontakt halten, um den richtigen Zeitpunkt für den Beginn unserer Hilfeleistung zu erfahren.

Fotos Hostice

 

Bilder von der Brandruine in Hostice. Die zehn Kamine müssen innen mit Nirosta verkleidet werden und kosten allein je € 1200,- pro Kamin.


Sonntag abends kehrten wir zufrieden zurück, hatten wieder viele Ideen und Aufgaben im Gepäck und sind sehr zuversichtlich, wieder das Richtige zu tun. Dafür werden wir auch wieder Ihre Hilfe benötigen und werden Sie wieder im Detail informieren, möchten uns aber schon vorab wieder herzlich für Ihre Unterstützung bedanken.


tagPlaceholderTags: Direkthilfe:Roma, Jesenske, A-Roma-Gurkerl, Schule Radnovce, Brandruine Hostice, 120. Slowakei-Reise

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