Am 26. und 27.2. brachen Obmann Hannes Giebl und Frau Marianne G. zu einer weiteren Arbeitsreise in die Slowakei auf. Ziele waren eine Besprechung mit Vertretern der Stadt Lučenec über die weitere Verwendung der Sozialcontainer in Rapovská križovatka und Besuche in Jesenské und Radnovce.
Das ausgehandelte und versprochene Programm der Verwendung in den Sozialcontainern wird nicht so ausgeführt, wie es mit DHR/Frau Marianne G. und der Stadt Lučenec abgemacht war. Nur bei Erfüllung der Punkte wie Unterricht für Kindergarten-/ Vorschulkinder und Schulkinder, sowie Abendprogramm für Erwachsene gehen die Container in das Eigentum der Stadt über. Diese Übereinkunft wurde mit 30.3.18 befristet. Wir werden in der nächsten Vorstandssitzung über die weitere Vorgehensweise beraten.
In Jesenské haben wir mit Frau Anna Feledyova von der Gemeinde über unsere sozial schwachen Familien gesprochen. Eine Familie (Familie B.) mit 11 Kindern hat endlich eine neue Eingangstür bekommen, die zweite Familie (Familie G.) mit 5 Kindern bekommt sie ebenfalls auf Kredit und soll diesen in Raten zw. 10 und 15 € monatlich zurückzahlen. Wir haben für beide Familien schon 3 x für Brennholz bezahlt. Die Außentemperatur bei dieser Reise betrug minus 9 Grad C.
Eine Familie H., ebenfalls aus Jesenské, hatte statt einem Dach nur eine Plane über den Wänden. Auch hier leistet die Gemeinde die Vorfinanzierung und bittet die DHR um Unterstützung. She. Spenden für eine Hausrenovierung der Familie H. in Jesenské.
Auf Empfehlung von PURT Bratislava wurden wir auf die Gemeinde Radnovce aufmerksam gemacht. Sie liegt nahe der Grenze zu Ungarn, hat 930 Einwohner, davon 870 Roma, welche in ärmlichsten Verhältnissen leben. Bei einem Rundgang sahen wir viele renovierungsbedürftige Einrichtungen wie z.B. den Kindergarten, dessen Dachbalken durchmorscht sind und das Wasser auf den Stromkasten zu tropfen droht. Die Fenster sind desolat, auf dem Spielplatz gibt es nur verrostete Geräte. Wir haben dem Bürgermeister Herrn Aladar Bari versprochen zu helfen, wie es in unserer Macht steht.
Nach zwei Tagen kamen wir wieder mit neuen Eindrücken und unterkühlt nach Österreich zurück, mit dem Gefühl, dass die DHR noch vieles bewirken kann, um den armen
Leuten im Gemerland unter die Arme zu greifen.
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